Bevor noch die Starter im Wettbewerb über die Pisten jagen, bekommen die
Zuseher schon das erste Highlight serviert: Die erst 18-Jährige Italienerin
Tamara Molinaro steuert unter der Dirigentschaft von Ilka Minor, Österreichs
Aushängeschild unter den Copilotinnen und Copiloten, einen Opel Adam R2
als Vorausauto durchs Schneebergland.
Fotos: Harald Illmer
Obwohl Alter und Erfahrung
eigentlich noch für den Status Nachwuchshoffnung sprechen - ihr Debüt im
Wettbewerb steht noch aus - wird Molinaro international schon als
Ausnahmetalent gehandelt. Mit ein Grund, warum sich Raimund
Baumschlager auch als einer der Förderer und Lehrmeister der Red Bull-
Athletin engagiert.
Im Wettbewerb folgt gleich danach der Start der höchsten Klasse 2, welche
mit zwölf Startern außergewöhnlich stark besetzt ist. Aber nicht nur die
Quantität, auch dessen Qualität lässt den österreichischen Rallyefan sich
erstaunt die Augen reiben: Neben den üblichen Verdächtigen auf den
Gesamtsieg, Raimund Baumschlager im Škoda Fabia R5 sowie Hermann
Neubauer und Gerwald Grössing im Ford Fiesta RS WRC starten gleich drei
weitere R5-Boliden. Niki Mayr-Melnhof und Karl Wagner im Ford Fiesta R5
hegen Ambitionen auf einen Podiumsplatz, der 68-jährige Rallyecross-
Champ Walter Mayer hofft diesmal auf eine technisch problemlose Rallye für
seinen Peugeot 208T 16 R5. Mit Fahrzeugen der Kategorie S2000 starten der
Oberösterreicher Gerald Rigler (Peugeot 207 S2000) und als große
Überraschung der Niederösterreicher Christian Schuberth-Mrlik. Der
Waldviertelrallye-Sieger gibt sein Comeback in der ÖRM mit neuem
Fahrzeug (Škoda Fabia S2000) und neuer Beifahrerin (Elke Aigner). Die
Klasse 2 komplettieren Gerhard Aigner auf Subaru Impreza R4, Robert Zitta
im bekannten Subaru WRX STI N14 und Peter Ölsinger auf Mitsubishi Lancer
Evo X.
In der Klasse 3 rittern der 23-jährige Simon Wagner (Citroën DS3 R3 Max),
der 20-jährige Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600) und Alois Handler
(Peugeot 207 R3T) um den Sieg, ihnen gegenüber steht jedoch eine Phalanx
an Opel Corsa OPC Cup Fahrern: Christoph Lieb, Heimo Hinterhofer, Roland
Stengg, Wolfram Doberer, Martin Attwenger, Alois Scheidhammer, Viktoria
Hojas und Thomas Mosburger.
Dem Opel Corsa OPC Cup möchte der Opel Adam R2 Cup Parole bieten,
dessen Fahrer in der Klasse 4 gemeldet sind: Michael Böhm, Andreas Kainer,
Luca Waldherr und Gernot Zeiringer werden ihr Möglichstes tun, auch in der
Wertung der zweiradgetriebenen Fahrzeuge im Schneebergland ganz vorne
mitzuspielen. Weiters startet der Deutsche Uwe Henne auf einem Ford Fiesta
ST in der Klasse 4.
In den historischen Klassen 6.3 und 6.4 starten besondere Fahrzeuge: Oskar
Hebenstreit, Gärtner und Lokalmatador, bringt wie gewohnt seinen Ford
Escort RS 2000 zum Einsatz, historischer Staatsmeister Johannes Huber
seinen Porsche 911 SC Carrera RS, Rallye-Urgestein Falko Jansen den
Exoten Talbot Sunbeam Lotus und Anton Werner aus Deutschland zündet
einen Audi Quattro.
In den Klassen 7, 8 und 9 finden sich zuletzt einige starke 4WD-Fahrzeuge:
Drei Mitsubishi Evo VII von Martin Kalteis, Gerhard Hajszan, und dem Bruder
von Simon Wagner, Julian Wagner, ein Mitsubishi Evo IX von Jiri Pertlicek,
ein Mazda 323 GTR mit Michael Reischer und ein Mazda 323 BF2 GTX 4WD
mit Martin Ritt. Besondere Publikumslieblinge aufgrund ihrer besonderen
Fahrzeuge werden außerdem Roman Pumper auf Mercedes 190 2.3 und
Norbert Tomaschek auf Volvo 740 sein.
Dieses erlesene Starterfeld kann von allen Besuchern am 25. Juni rund um Rohr im Gebirge genossen werden.
> Nennliste Schneebergland Rallye 2016
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