Bei der Schneebergland-Rallye
2011 warten laut Wettervorhersage extreme Bedingungen
auf die Piloten / Brütende Hitze am ersten
und wie auch bei der Premiere im Vorjahr ungewöhnliche
Abkühlung am zweiten Tag.
Auf eine zweigeteilte Rallye müssen sich die
Teilnehmer bei der Schneebergland-Rallye 2011 am
26./27. August im niederösterreichischen Rohr
im Gebirge einstellen. Nicht weil diese an zwei
Tagen stattfindet, sondern aus meteorologischer
Sicht. Wartet am Freitag noch der Ausläufer
des derzeitigen Sommer-Hochs auf die Starter, soll
laut Vorhersage am Samstag die sprichwörtlich
kalte Dusche folgen.
Bis zu 36 Grad
am Starttag entlocken Manfred Stohl ein „Es
lebe Griechenland!“ Der WM-erfahrene Wiener,
der schon mehrere Akropolis-, Zypern- oder Portugal-Rallyes
in seiner Karriere hinter sich hat, weiß,
was da auf die Fahrer zukommt. „Für Piloten
und Material wird das enorm kraftmordend.“
Und auch Raimund Baumschlager kennt die Problematik
nur zu gut. „Unter dem Helm kommst du dir
bei solchen Temperaturen vor wie in einem Kochtopf.“
Um eingehüllt in Overall, feuerfester Unterwäsche
und Handschuhen die nötige Konzentration zu
bewahren, dazu bedarf es einer körperlichen
Top-Konstitution. „Vor allem aber“,
erklärt Stohl, „wird es wichtig sein,
die Ruhezeiten, die du hast, sinnvoll zu nützen.“
Sich also im Service tatsächlich zurückzuziehen
und nicht zu glauben, „überall dabei
sein zu müssen, wenn die Mechaniker am Auto
werken“. Viel trinken und während der
Zwischentappen so viel Frischluft wie nur möglich
tanken, lautet der Tipp von Raimund Baumschlager.
„Das klingt zwar sowieso logisch, aber ist
immer noch das wirksamste Rezept.“
Am Samstag
kommt dann – so die Prognosen stimmen –
die fast schon wieder zu markante Erlösung.
Bei Sprühregen soll es nämlich um ganze
18 Grad abkühlen, was Kennern der letztjährigen
Schneebergland-Rallye aber sowieso bekannt vorkommen
wird. 2010 hatte es in Rohr im Gebirge während
der Rallye nämlich ganze 14 Grad – und
das im Juli!
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Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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