Einige große Neuerungen der Schneebergland Rallye 2017 betreffen die gefahrenen Sonderprüfungen.
Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl
Die erste Sonderprüfung, „Ochsattel-Tiefental“ kehrt nach einer kurzen Pause im letzten Jahr wieder zurück. Wurde früher auch ein Teil auf Asphalt Richtung „Kalte Kuchl“ befahren, konzentriert man sich heuer ganz auf den wunderschön weißen, feinen Schotter zwischen dem Gasthaus am Ochsattel und dem Gschaiderwirt an der Bundesstraße 27. Die Streckenführung ist von flüssig zu fahrenden Kurven geprägt, die eine oder andere kleine Kuppe ist außerdem zu meistern. Aus Zuschauersicht ist besonders der Bereich rund um den Start sowie das Ziel attraktiv, beide sind gut erreichbar und bieten tolle Einblicke in die spätestens nach ersten Fahrzeugen wohl auch sehr staubige Prüfung. Am Ochsattel kommt außerdem das gleich gegenüberliegende Gasthaus dem leiblichen Wohl zugute.
Die zweite Sonderprüfung, der „Alpinpark Bieglhof“ galt aufgrund der vielen Sonderprüfungskilometer in alpinem Gelände oft als die Königsprüfung der Schneebergland Rallye. Sie feiert 2017 ebenfalls eine Rückkehr und wird den Piloten, wie gewohnt, in den entlegensten befahrbaren Regionen all ihr Können abverlangen. Für die Fans steht bei Funkposten 1, gleichbedeutend mit dem gut einsehbaren Start-Ziel-Bereich der Sonderprüfung eine leicht erreichbare Zuseherzone zur Verfügung, in der für ganz besondere Unterhaltung gesorgt sein wird. Die Anreise erfolgt über die Bundesstraße 27 und einen kurzen Fußweg.
Die letzte und größte Neuerung im Streckenverlauf betrifft die Sonderprüfung „Haraseben“, die heuer erstmals als Rundkurs mit über 24 (!) gewerteten Kilometern befahren wird. Die erste Durchfahrt wird erst nachmittags, nach den Strapazen der bereits genannten Prüfungen vorgenommen, die Zweite wird den krönenden Schlusspunkt der Rallye als Powerstage setzen. Der Rundkurs wurde möglich, da vom Veranstalter und Grundbesitzer Gerwald Grössing keine Kosten und Mühen gescheut wurden: Extra für die Rallye wurde ein neuer Waldweg errichtet, der zwei bestehende Streckenteile verbindet. Deren Länge, gefährlich steile Abhänge und rolliger Schotter bilden zusammen eine Prüfung, die wohl weltweit einzigartig ist. Glücklicherweise bleibt dies den Zusehern nicht mehr verborgen: Konnte bisher noch nie eine Zuseherzone realisiert werden (da dies schlicht und einfach zu gefährlich gewesen wäre), wurde heuer erstmals ein Areal bei Funkposten 9 auch für die Fans freigegeben. Die Piloten befinden sich an dieser Stelle kurz vor der Rundentafel bzw. dem SP-Ziel, werden also je Durchgang zwei Mal die Zuseherzone passieren und wohl zunehmende Erschöpfung zeigen. Der Zugang erfolgt von der Bundesstraße 27, kurz nach der Kreuzung mit der Bundesstraße 21 ist auch eine Parkmöglichkeit für die Besucher gegeben.
> Streckenplan - Die Sonderprüfungen der Schneebergland Rallye 2017
Pressebetreuung Schneebergland Rallye 2017
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