Schneebergland Rallye
 
 
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Das freie Spiel der Kräfte:  
 

Die Schneebergland Rallye steht nun schon zum neunten Mal im Zentrum der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft. Sie bildet den terminlichen Mittelpunkt der Saison und hinsichtlich Streckenbelag und Sonderprüfungen den eindeutigen Höhepunkt.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Historisch gesehen steht zur Halbzeit des Rallyejahres auch der Fahrplan hinsichtlich der Meisterschaft fest: Die letzten Jahre war dies meist das Duell zwischen Raimund Baumschlager und Hermann Neubauer, welches die zweite Saisonhälfte bestimmte. Heuer kam aber alles ganz anders.

Serienstaatsmeister Baumschlager ist in der Tabelle bislang völlig punktelos - der Unfall im Rebenland hatte weitere Rallyestarts bislang verhindert - und auch im Schneebergland wird er diese Bilanz nicht aufbessern: Sein Einsatzfahrzeug kann durch Verzögerungen bei der Anreise nicht rechtzeitig nach Rohr ins Gebirge gebracht werden.

Der Meister aus 2016, Hermann Neubauer hat sich für 2018 vorübergehend aus der ÖRM verabschiedet, er bestreitet ein internationales Programm.



So kommt es, dass plötzlich der Schneebergland-Sieger des Vorjahres, Niki Mayr-Melnhof (56 Punkte) an der Spitze der Staatsmeisterschaft zu finden ist. Er hat mit seinen Siegen im Rebenland und im Lavanttal bereits Titelambitionen angemeldet, aber: Das eine Streichresultat für diese Saison hat er bereits bei der Jännerrallye verbraucht, ein weiterer Ausfall ist absolut tabu!

Hinter ihm in der Tabelle lauern zwei Oberösterreicher, die bei der Jännerrallye groß Punkte abgeräumt hatten: Gerhard Aigner (47 Punkte) und Johannes Keferböck (44 Punkte). Für beide ist die Situation in Schlagdistanz zur ÖRM-Führung zu liegen neu. Das Ass im Ärmel von Aigner ist sicherlich sein bärenstarker Fiesta WRC, Keferböck wiederum hat für die Schneebergland Rallye von seinem Ford Fiesta R5 auf einen Škoda Fabia R5 gewechselt und wird von der erfahrensten Copilotin des Landes, Ilka Minor geleitet. In der bisherigen Saison leisteten sich weder Keferböck, noch Aigner Ausfälle.

Anders bei Gerwald Grössing (34 Punkte): Der Hausherr im Schneebergland hat durch seinen Ausfall bei der Jännerrallye momentan nur Platz vier in der Meisterschaft über.



Ein Sieg bei einer ÖRM-Rallye bringt 25 Punkte auf das Konto, die schnellste Zeit in der Powerstage zusätzliche 3 Punkte. Damit ist 2018 auch für einen Neueinsteiger zur Saisonhalbzeit der Weg an die Tabellenspitze kein langer. Abgesehen von den genannten vier Spitzenreitern, könnte das Schneebergland also noch weitere Überraschungen bereithalten.

In den Jahren 2012 bis 2016 galt: Wer im Schneebergland gewinnt, gewinnt die Meisterschaft. Es bleibt spannend, ob nach der letztjährigen Überraschung durch Niki Mayr-Melnhof diese Regel heuer wieder in Kraft tritt.

Die Rallye startet am Samstag den 23. Juni um 09:00 Uhr in Rohr im Gebirge, der Zieleinlauf ist um 17:30 Uhr ebendort geplant.

Währenddessen hält Sie Michael "Noir" Trawniczek mit seinem Rallye Radio Noir auf dem laufenden.

Die Übertragungszeiten:

  • 08.45 Uhr: LIVE Stimmen vor dem Start
  • 13.30 Uhr: Stimmen nach SP4 
  • 15.30 Uhr: Stimmen nach SP6
  • 17.15 Uhr: LIVE Stimmen vor dem Ziel

LIVE zu hören: http://mixlr.com/michael-noir-trawniczek/

Zum NACHHÖREN wenige Minuten nach Ende der Live-Übertragung: http://mixlr.com/michael-noir-trawniczek/showreel/

LIVE-Bildmaterial werden Sie dazu auf dem Instagram-Account der Schneebergland Rallye finden.

Pressebetreuung Schneebergland Rallye 2018
Stefan Manker

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Programmheft Schneebergland Rallye 2018:
 

In Zusammenarbeit mit den Bezirksblättern entstand auch heuer wieder das kostenlose Programmheft der Schneebergland Rallye 2018 mit allen Detailinformationen zur Veranstaltung.

Das Programmheft liegt im Vorfeld der Veranstaltung im Rallyegebiet auf steht auch wieder zum Download zur Verfügung:

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