Die Tage der Anreise und die Streckenbesichtigung gingen ruhig vorüber. Bis auf den leider wegen fehlender Teile seines Citroën DS3 zu Hause gebliebenen Michael Kogler, genossen alle Teilnehmer den ungetrübten Schneebergblick auf den staubigen Schotterstraßen der Haraseben-Prüfungen. Gleichzeitig wurde klar: Ein bestimmender Faktor der Rallye wird die Hitze.
Wie schon gewohnt (auch zu Zeiten der Schneebergland Rallye gab es praktisch immer brütende Hitze) sind für den heutigen Renn-Tag Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke vorhergesagt. So viele Features ein Rallye-Auto auch mitbringt, eine Klimaanlage findet sich nicht darunter. Die Rallyepiloten und ihre Co’s müssen deswegen Temperaturen bis zum Doppelten der Außentemperatur an ihrem Arbeitsplatz körperlich verarbeiten. Währenddessen die Konzentration aufzubringen, die gefährlichen Hochlagen der Sonderprüfung Haraseben zügig hinter sich zu lassen ist für den Durchschnittsfahrer schier unvorstellbar.
Trotzdem zeigen sich im Servicepark lauter entschlossene Gesichter und Boliden, fixfertig für den Highspeed-Einsatz präpariert.
Die Spiele sind eröffnet.